mini Vanille Tartelettes

Zwei Bissen und Schwupps schon ist es weg das mini Tartelette, ich mag so kleine süße Häppchen gerne. Gebacken habe ich diese kleine Köstlichkeit in einer Silikonform die ich mir vor einigen Wochen im Parndorf Outletcenter gekauft habe, das Muster der Form finde ich so schön und deshalb musst es auch mit nachhause.

Als Erstversuch habe ich mit einer Gugelhupf Masse gebacken, das Ergebnis war nicht so schön, geschmacklich toll nur an der Optik musste ich noch arbeiten.
Hier nun das Ergebnis meines zweiten Versuchs, optisch und geschmacklich top. Das Töchterchen meinte wie in einem Sternerestaurant so lecker.







Rezept für 30 mini Tartelettes:

Zutaten Teig
360g Mehl
250g Butter
100g Staubzucker
1 Ei
9 EL kaltes Wasser
1 Tl gemahlene Vanille

Vanillefüllung
1 Packung Vanillepulver
350ml die leichte Muh Frühstücksmilch
2 EL Staubzucker
außerdem noch zum Füllen nach Belieben, ein Stück Schokolade oder Marmelade


Für den Teig alle Zutaten vermengen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Vanillefüllung lt. Packungsanleitung jedoch nur mit 350ml die leichte Muh Frühstücksmilch zubereiten und etwas überkühlen lassen. Das Backrohr auf 180C aufheizen.

Ich habe für meine Tartelettes Silikonformen verwendet dadurch kann ich auf das ausstreichen mit Butter verzichten. Für den unteren Teil der Tartelettes den Teig ausrollen und etwas größer als die Form mit zb. einen Glas ausstechen. Den Teig in die Form drücken und überstehende Reste mit einem Messer sanft entfernen.
Jetzt die Tartelettes mit einem Teelöffel Vanillepudding füllen und gut verteilen, darauf ein kleines Stück Schokolade oder einen halben Tl Marmelade geben und nochmals mit etwas Vanillepudding füllen. Nun aus dem Teig in der Größe der Tarteform Teig ausstechen und auf die Vanillecreme legen, an den Rändern sanft andrücken. Für ca. 20 Minuten backen, nach dem Auskühlen mit etwas Staubzucker bestreuen.


Couscousauflauf mit Birnen und Äpfel

Seit über einen Jahr bin ich Vegetarier, schon von Anfang an zählte Couscous zu einer meiner allerliebsten Leibspeisen. Für mich ist er das ideale Frühstück am besten mit etwas Obst und noch lauwarm genossen starte ich damit gerne in den Arbeitstag.

Bevor ich den Couscous entdeckte aß ich am liebsten zum Frühstück Vollkornbrot mit Butter und Marmelade, meistens hatte ich schon nach 3 Stunden wieder Hunger. Beim Couscous ist das anders ich komme locker 4,5 Stunden damit aus bis sich wieder der Hunger meldet.

Mein Frühstück mache ich mir so: 50g Couscous mit ca. 300ml die leichte Muh Milch aufkochen und dann ziehen lassen. Dazu kommt noch 1 Tl gemahlene Vanille, 1 EL Agavendicksaft und noch Ost, mal eine Banane oder einen Apfel fein geschnitten. Ich koche alles ganz kurz noch auf bevor ich in`s Büro starte.

Heute zeige ich Euch eine andere Variante die man sowohl als Frühstück oder als Nachspeise mit Vanilleeis genießen kann.


Rezept:

Zutaten:
180g Couscous
700-800ml die leichte Muh Frühstücksmilch
1 TL gemahlene Vanille
1 EL Cashewmus
2-3 EL Agavendicksaft
2-3 EL Rohrohrzucker
2-3 EL Kokosraspeln
1 El Butter
2 Äpfel
2 Birnen

Den Couscous mit 700ml Milch kurz aufkochen und auf niederster Stufe ziehen lassen. Falls der Couscous noch zu hart ist noch Milch dazu geben und ziehen lassen. Zu der Masse, die gemahlene Vanille, das Cashewmus und den Agavendicksaft unterrühren. Die Äpfel und Birnen mit der Schale in dünne Scheiben schneiden.

Das Backrohr auf 200C aufheizen. Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen und mit dem Rohrohrzucker bestreuen. Die Äpfel und Birnen in die Form abwechselnd schichten. Auf das Obst die Kokosraspeln streuen, darüber den Couscous verteilen. Für ca. 45 Minuten überbacken, am besten noch lauwarm genießen.


Torta della nonna

Kennt ihr das wenn ein Kind in eine Zitrone beißt und es dabei kaum den Mund verzieht, einem selbst zieht´s alles zusammen...........wuahhh schrecklich. Mir geht es generell mit Zitrone so, ich mag`s nirgendswo, keine Limo, Kuchen, Eis usw.

Erst vor kurzen durfte ich diesen köstlichen Kuchen bei einem Restaurantbesuch kosten, ich wusste bei der Bestellung nicht dass dieser Kuchen Zitrone enthält. Der Kuchen wurde lauwarm mit Schlagobers (ich liebe Schlagobers) serviert. Die Überraschung war groß, ich war so derartig begeistert das ich gleich am kommenden Wochenende meine eigene Torta della nonna zauberte.
Momentan ist das mein allerliebster Kuchen, könnte diesen ständig essen.

Das Eiklar wird für die Torta della nonna nicht gebraucht, mein Tipp dazu wenn ihr nicht wisst was ihr damit machen sollt. Ich habe die Eiklar in Eiswürfelbeutel eingefüllt und eingefroren. Im lauwarmen Wasser lässt sich dieses ganz leicht auftauen und kann ganz normal wie frisches Eiklar verwendet werden.


Rezept für eine Kuchenform von 24cm

Zutaten Mürbteig:
200g Butter
400g Mehl
150g Staubzucker
4 Eigelb
Abrieb einer halben ungespritzten Biozitrone
1 Prise Salz
1 Vanilleschote

Creme:
500ml die leichte Muh Frühstücksmilch
1 Vanilleschote
80g Mehl
Abrieb einer halben ungespritzten Biozitrone
6 Eigelb
150g Staubzucker
1/3 einer Tonkabohne

Für den Mürbteig das Mark der Vanilleschote auskratzen, die Vanilleschote für die Creme aufheben, nun alle Zutaten gut miteinander vermengen. Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Für die Creme das Mark der Vanilleschote auskratzen, gemeinsam mit der Milch und den beiden ausgekratzten Vanilleschoten in einen großen Topf geben. Den Abrieb einer halben Zitrone zu der Milch-Vanillemischung dazu geben und kurz aufkochen lassen. Den Topf von der Herdplatte nehmen und mit geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten ziehen lassen. Danach in ein anderes Gefäß umfüllen zum Auskühlen, die Flüssigkeit sollte nicht zu heiß für die weitere Verarbeitung sein.

Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen, eine Form fetten und das Backrohr auf 180C aufheizen.

Die 6 Eigelbe mit dem Staubzucker und der Tonkabohne cremig aufschlagen. Zu der Creme ca. 1/3 der Milchmischung langsam unterrühren, danach das Mehl unterheben. Diese Mischung zu der restlichen Milch dazu geben und bei mittlerer Hitze langsam aufkochen lassen, dabei ständig umrühren. Vorsicht brennt leicht an, deshalb immer weiter umrühren bis die Masse sich eindickt.

Vom Mürbteig 2/3 ausrollen, in die Form legen und einen Rand hochziehen. Die Creme einfüllen, den verbleibenden Mürbteig ausrollen und auf die Creme legen. Für ca. 45 Minuten backen, nach dem Auskühlen mit Staubzucker bestreuen.

Danis Traumkuchen

Warum dieser Kuchen so heißt verrate ich euch gerne, dazu gibts eine ganz liebe Geschichte. Es muss vor drei Jahren gewesen sein dass das Töchterchen und ich zu Silvester bei den Eltern meiner Freundin Dani eingeladen wurden. Es war anfangs etwas eigenartig da wir beide Dani`s Eltern noch nicht kannten. Im laufe des Abends konnten wir uns etwas kennen lernen, es wurde gegessen, getrunken und lustige Spiele gespielt, die Stimmung war prächtig.
Kurz vor Mitternacht wanderten wir einen kleinen Hügel hinauf um von dort das Feuerwerk über Wien zu bestaunen und um Mitternacht mit einem Glas Sekt (Töchterchen bekam Kindersekt) das neue Jahr zu begrüßen.

Nach unserer Rückkehr gab es den lang ersehnten Mitternachtssnack, Kaffee und der von mir gebackene Kuchen. Die liebe Dani ist vor Begeisterung fast gestorben, so sehr das sie sich zwei riessssen Stücke (ca. die Hälfte der Tarteform) mit nachhause genommen hat.

Erst nach einiger Zeit hat sie mir gestanden dass sie sich es am nächsten Tag mit einem Stück Kuchen im Bett gemütlich gemacht hat und dort den Kuchen genossen hat. Welch ein Glück dass ihr Freund sein Stück nicht essen wollte und sie sich mit einem zweiten großen Stück den Bauch voll schlagen konnte.
Seit Wochen liegt sie mir in den Ohren dass ich wieder mal ihren heiß geliebten "Traumkuchen" backe. Gestern wars dann soweit, gleich vier Stücke hab ich ihr gebracht die Freude ihrerseits war groß und selber mag ich ihn auch sehr gerne. So ist die Namensgebung des Kuchens entstanden.





Rezept für eine große Tarteform

Teig:
400g Mehl
170g Staubzucker
170g Butter
2 Eigelb
6 El die leichte Muh Frühstücksmilch
1/2 Pkt. Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Tl gemahlene Vanille

Füllung:
350g Dr. Oekter rote Grütze oder andere Beeren
150g Marzipan
100g dunkle Kuvertüre
1 Pck.. Vanillepuddingpulver
350ml die leichte Muh Frühstücksmilch


Für den Mürbteig alle Zutaten vermischen und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Pudding mit 350ml Milch herstellen und etwas auskühlen lassen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, das Backrohr auf 180C aufheizen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen.

Die Tarteform mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstäuben, 2/3 des Teiges ausrollen und in die Form drücken, den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Das Marzipan in der Größe der Tarteform ausrollen und auf den Teigboden legen, darüber die geschmolzene Schokolade verteilen. Danach den Vanillepudding darauf geben und verstreichen, auf den Pudding die rote Grütze geben und ebenfalls verteilen. Mit dem restlichen Teig kleine Krümmel wuzeln und auf der roten Grütze verteilen. Den Kuchen für ca. 45 Minuten backen, nach dem Auskühlen mit Staubzucker bestreuen.




Geheimprojekt "Socken stricken"

Immer wieder hat mich die Frage gequält was schenke ich zu Weihnachten, es hat eigentlich jeder schon alles bzw. kauft es sich dann schlussendlich doch selber (. . . selber kaufen* siehe dazu am Ende des Posts) Auch früher habe ich immer wieder zu Weihnachten selbst gebasteltes verschenkt, letztes Jahr gabs Kekse in schön verzierten Dosen verpackt. Die Jahre davor was gemaltes, gehäkeltes oder aus klitzekleinen Blumenübertöpfen Sternzeichentierchen gebastelt.

Was selbst her gestelltes hat für mich einen besonderen Wert. Dieser Mensch hat sich viele Gedanken gemacht und auch Zeit investiert um was Nettes zu schenken. Mit meinem Geheimprojekt habe ich schon Ende Mai begonnen. Wie genau die Idee entstanden ist kann ich nicht mehr genau sagen, was ich noch weiß ist das mir meine Kollegin von ihrem Hobby erzählt hat, das sie viel und gerne strickt. Ich hatte schon in der Jugend immer wieder ein bisschen gestrickt, Socken jedoch noch nie und somit war meine Neugierde geweckt.

Mit ganz viel Geduld hat meine Kollegin mir das Stricken beigebracht. Anfangs brauchte ich noch zusätzliche Unterstützung über das Internet wie man die Ferse strickt, dieses Video möchte ich euch nicht vorenthalten: Bumerangferse, anfangs bin ich mit dem Strickzeug vor dem Laptop gesessen und hab das Schritt für Schritt nachgestrickt. Nach dem dritten oder vierten Paar gings dann schon ganz ohne Unterstützung.

Insgesamt habe ich 13 Paar Socken hergestellt, die ich zu Weihnachten an meine Lieben verschenkt habe. Das eine oder andere Mal hab ich mich dann doch noch verplappert und dann ganz schnell von dem Thema abgelenkt. Zusätzlich habe ich noch kleine Etiketten mit dem Schriftzug "hand made" aufgestickt, die gabs vor einiger Zeit beim Eduscho zu kaufen. Der eine oder andere der Beschenkten haben mir nicht geglaubt dass ich die Socken selbst gestrickt habe. Wie man sieht kann ich nicht nur backen sondern bin auch Handwerklich begabt.


Mein erstes Paar sieht nicht so perfekt aus, die Ferse hat Löcher und der eine Socken ist länger als der andere. Ich trage sie trotzdem und muss immer dabei lächeln wenn ich daran denke wie ich dieses Paar gestrickt habe.

Stricken macht süchtig, ich bin voll danach süchtig. Wenn ich mir einen Film ansehe, stricke ich immer dabei, mir kommt die Zeit dann nicht optimal genützt vor wenn meinen Hände nichts tun und der große Nebeneffekt es haltet vom Naschen ab.


Mittlerweile hab ich schon eine ganz schöne Menge an verschiedener Wolle gekauft, die Auswahl ist gigantisch, mein nächstes Projekt ist Mützen zu stricken. Dazu folgt ein Post wenn die erste fertig ist.





*selber ein Geschenk kaufen ist auch ein Thema das mich heuer beschäftigt hat. Dieses Jahr war für mich kein allzu gutes, um mich ein bisschen dafür zu Belohnen, was ich alles durchstehen musste habe ich mir diese wundervolle mega tolle Tasche gekauft: Kelly Moore, ich liebe sie heiß und innig. . . . schmacht :-).
Nicht nur als Kamera Tasche ist sie zu verwenden sondern auch als ganz normale Handtasche. Das Innenleben für die Kamera kann man heraus nehmen, ich find sie ganz einfach toll und verwenden sie jeden Tag ob mit oder ohne Kamera . . . . . i love it :-)!

Weihnachtsmann Torte . . . . . . . bzw. als mein Chef plötzlich vor mir saß!

Meine Lieben ich hoffe ihr habt die Feiertage gut überstanden und startet mit Elan in`s neue Jahr. Noch nachträglich zeige ich Euch heute was ich noch in der Woche vor Weihnachten mit viel Liebe und Geduld hergestellt habe.

Zu dieser Torte gibt es wirklich eine besondere Geschichte. Ich bin mal wieder wie schon so oft in letzter Zeit in meinen Lieblings Backzubehör Shop gefahren um ein bissen zu gustieren was ich mir den neues zulegen könnte um das gerade erhaltene Weihnachtsgeld gut anzulegen.

Im Shop angekommen stöberte ich in diversen Zeitschriften und entdeckte eine Weihnachtsmannfigur hergestellt aus Rollfondant. Mein Bäckerherz schlug höher so eine Figur wollte ich auch Modellieren und natürlich die passende Torte dazu backen. Noch schnell habe ich alle Zutaten gekauft und bin nachhause gedüßt.

Daheim angekommen legte ich gleich los. Bis auf den Kopf kam ich ganz schnell voran der Kopf stellte eine Herausforderung für mich dar, dafür habe ich mir am kommenden Wochenende viel Zeit genommen. Als das geschafft war fehlten nur mehr die Haare und der Bart, die Figur hatte schon eine leichte Schieflage nach hinten! Also musste ich den Kopf wieder ab machen und ihn mit mehreren Zahnstochern abstützen, zum großen Schreck sind mir dann auch noch die Beine abgebrochen auch diese habe ich dann mit Zahnstochern und Rollfondantkleber wieder zusammen geklebt. Puhh ich kann euch sagen ich hab so geschwitzt innerlich als da die Beine auch noch abgebrochen sind.

Als der Weihnachtsmann dann doch schlussendlich heil vor mir saß, spritze ich mit Zuckerguss noch den Bart und die Haare auf und plötzlich hatte der Weihnachtsmann sehr große Ähnlichkeit mit meinem Chef. So wurde die Idee geboren diese Torte meinen Chef auf unserer Firmenweihnachtsfeier zu überreichen. Er hat sich sehr darüber gefreut vor allem über die große Ähnlichkeit des auf der Torte sitzenden Weihnachtsmannes.

Mal ein Foto von mir auf dem Weg zum Überreichen der Torten an meinen Chef.











Das Rezept dazu findet ihr hier mein Post dazu von der Schokoladen Himbeertorte, bei der Weihnachtsmanntorte habe ich die Himbeeren in der Creme weg gelassen.
Die Figuren sind aus eingefärbtem Rollfondant und der Christbaum ist ein Schaumspitz dem ich die Schaumkappe abgeschnitten habe. Die Waffeltüte habe ich mit geschmolzener weißer Schokolade bestrichen und anschließen in mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbten Kokosraspeln gewälzt. Die Sterne sind aus Rollfondant mit einem kleinen Keksausstecher ausgestochen und mit Fondantkleber angeklebt.