kleine Gaumenfreude Leckerbissen

Mein Sortiment an Kuchenformen wächst und wächst, manche hab ich noch gar nicht verwendet, da hat wieder das "will einfach haben" zu geschlagen. Von Dr. Oetker habe ich diese niedlichen kleinen Minitorten Silikonformen zum Testen bekommen. So kleine Küchlein sind praktisch als Mitbringsel bei einem Besuch, diese Törtchen habe ich den Schwiegereltern mitgebracht. 



Bei der Verzierung hat mir wieder die kleine Emily geholfen, sie war ganz begeistert und hat nach dem Trocknen der Glasur ein Törtchen verputzt.





Rezept für 15 Stück mini Törtchen

Zutaten:
2 sehr reife Bananen
2 EL Milch
2 EL Walnüsse oder Mandeln
2 Eier
250g Mehl
180g Staubzucker
125g Butter
1/2 TL gemahlene Vanille
4 EL Kakao ungesüßt
1 Pkt. Backpulver

Schokoladeglasur:
1 Becher Dr Oetker Glasur Kakao
1 Becher Dr Oetker Glasur weiße Schokolade

Deko:
1 Becher Streudekor Love Mix


Das Backrohr auf 180C aufheizen. Die Eier mit dem Zucker und der Butter schaumig rühren. Restliche Zutaten beimengen, sollte der Teig zu fest sein noch etwas Milch dazu geben. Den Teig in die Förmchen füllen und für ca. 15-20 Minuten backen. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.

Die beiden Glasuren nach Packungsanleitung zubereiten. Mit einem Esslöffel die Glasuren über die mini Törtchen verteilen, kurz antrocknen lassen und mit dem Streudeko verzieren.

Die Silikonform wurde mir von Dr. Oetker kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

so hat das die Oma damals gemacht

Als kleines Kind war ich viel bei meinen Großeltern, mein Opa war Jäger und hat oft Hasen, Rehe oder Rebhühner mitgebracht. Das Fleisch hab ich nie gegessen, aber die Nudeln mit Saft......damals wusste ich nicht das diese köstlich schmeckende Sauce vom jeweiligen Tier stammte das Opa mit heim brachte.

Die liebe Oma hat oft Kuchen gebacken, wo ich mit helfen durfte, schon damals entdeckte ich wie viel Spaß mir das Backen machte. Mein Opa verstarb als ich 19 Jahre alt war, Oma war einsam in dem großen Haus und deshalb bin ich für einige Jahre zu ihr gezogen.


Die Zeit mir ihr war toll, ich bekam jeden Tag was Gutes zu Essen, danach drehten wir regelmäßige eine Runde mit dem Rad und haben uns gemeinsam diverse Serien angeguckt......Night Rider usw ;-).

Oma war eine wahre Meisterin in der Essensreste Verwertung, manchmal war ich von der Speise die sie uns zubereitete nicht so begeistert. Es gab oft Nudeln oder Reis das sie eingefroren hatte, damals konnte ich das nicht ganz verstehen. Erst als ich eine eigene Wohnung hatte, wurde mir bewusst dass alle Lebensmittel die ich achtlos in den Müll schmiss, Geld gekostet haben, für das ich Arbeiten gehen musste.


Diese Erfahrung hat mich sehr geprägt, ich schmeiße selten Lebensmittel weg, es wird alles irgendwie noch verwendet. Ich liebe es aus Kuchenresten Desserts zu zaubern, es ist schnell zubereitet und schmeckt fabelhaft.



Rezept für 7 Schüsseln in Kaffeetassengröße:

Zutaten:
Kuchenreste von dieser Torte
1 Pkt. Vanillepuddingpulver
500ml Milch
4-5 El Kristallzucker
250ml Schlagobers
1 Tl gemahlene Vanille
350-400g Erdbeeren, davon 7 kleine Erdbeeren zur Deko beiseitelegen
2 El Schokosplitter

Den Vanillepudding nach Packungsanleitung herstellen und auskühlen lassen. Danach den Schlagobers aufschlagen, mit gemahlener Vanille und 1-2 El Kristallzucker vermengen. Die Erdbeeren waschen und klein schneiden.
Die oberste Haut des Vanillepuddings abnehmen. Den Vanillepudding, Kuchenbrösel, Schlagobers und Erdbeeren abwechselnd in die Schüsseln schichten, pro Schüssel eine Erdbeere oben aufsetzen, mit Schokosplittern bestreuen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.


1. Geburtstagstorte für den kleinen Prinzen

Wenn man Kinder hat merkt man erst so richtig wie die Zeit vergeht, ja das klingt jetzt als würde ein alter Mensch weise Dinge von sich geben. Naja mit 42 bin ich nicht mehr ein junges Henderl, meine Tochter ist fast erwachsen und die Zeit die ich mit meinem Neffen verbringe, kann ich erst jetzt so richtig genießen.

Es ist unfassbar der kleine Prinz ist am Montag ein Jahr alt geworden. Zu seinem Geburtstag durfte ich ihm eine vegane Torte backen. Die einzige Vorgabe die meine Schwester an mich stellte, war die Grundfarbe des Fondants, diese sollte zur Deko passen.


Eine Grundidee hatte ich schon lange im Kopf, doch wie immer wurde die Torte etwas anders als geplant. Zur Unterstützung hatte ich die 2 jährige Emily, die mit Begeisterung, Enten mit Lebensmittelstiftfarben anmalte und eifrig Fondant mit Ihrem Opa ausrollte.




Um ganz sicher zu gehen, dass beim Backen nichts schief geht, hab ich die köstliche vegane Sachertorte von Shia nachgebacken. Der Teig ist sehr saftig und schmeckt toll nach Schokolade. Das Rezept findet ihr hier: cakeinvasion, für meine Torte habe ich die Masse drei Mal angerührt und drei Böden gebacken. Den Hügel vom Backen habe ich abgeschnitten und für ein Dessert aufgehoben, das Rezept dazu gibt es im nächsten Post.
Zum Füllen der Torte benötigst du noch ca. 4 El Marillenmarmelade und eine vegane Ganache die du so machst:

Zutaten vegane Ganache (am Tag zuvor zubereiten):
250g Zartbitterschokolade
250g vegane Schlagcreme

Die Zartbitterschokolade in kleine Stücke hacken, die vegane Schlagcreme einmal aufkochen lassen. Die heiße Schlagcreme über die klein gehackte Zartbitterschokolade gießen, mit einem Kochlöffel verrühren bis die Schokolade sich aufgelöst hat. Die Ganache bis zur Verarbeitung an einem kühlen Ort stellen, Achtung nicht in den Kühlschrank lagern da die Ganache zu fest wird zum Verstreichen auf der Torte.

Kardinalschnitte im neuen Design

Für einen kreativen Menschen gibt es keine Richtlinien oder Vorgaben, ich selbst bezeichne mich als so einen. Deshalb sieht und schmeckt meine Version der Kardinalschnitte anders als gewöhnt. Bis dato habe ich noch nie eine Kardinalschnitte selbst gebacken und ehrlich gesagt schmeckt sie mir nicht so wirklich.

Bei unserem letzten Urlaub in Salzburg machten wir nach einem Spaziergang, in einer Konditorei eine kleine Kaffeejause. In dieser gab`s eine Art Kardinalschnitte die mir vorzüglich schmeckte und unbedingt nachgebacken werden musste.
Meine Kreation ist etwas anders geworden als in der Konditorei, der Familie hat`s sehr gut geschmeckt.






Rezept für 12 Stück:

Zutaten Schneemasse:
5 Stk. Eiweiß
110g Kristallzucker

Biskuitmasse
7 Stk. Dotter
2 Stk. Eier
100g Kristallzucker
1 Tl gemahlene Vanille oder 1 Pkt. Vanillezucker
100g Mehl

Creme Füllung:
250ml Schlagobers
1 Pkt. Sahne steif
500g Mascarpone
1 EL Zitronensaft
1 Tl gemahlene Vanille
3-4 El Staubzucker
3-4 EL Erdbeermarmelade

Deko:
Staubzucker
3-4 El Mandelblättchen

Für die Schneemasse das Eiweiß mit dem Kristallzucker steif schlagen. Als nächstes das Biskuit herstellen, dazu die Dotter, Eier, gemahlene Vanille und den Kristallzucker cremig aufschlagen, am Schluss das Mehl untermengen.

Das Backrohr auf 160C aufheizen, die Backform (24cm) mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Für den oberen Teil der Kardinalschnitte, die Schneemasse in einen Dressiersack füllen und drei Kreise in die Backform dressieren. Die Biskuitmasse halbieren, einen Teil in den Dressiersack füllen, die andere Hälfte zur Seite stellen. Mit dem Biskuit die frei gebliebenen Kreise auffüllen, ins Backrohr stellen und für ca. 25 Minuten backen, vollständig auskühlen lassen bis zur weiteren Verarbeitung.

Für den Boden der Kardinalschnitte, die verbliebene Biskuitmasse in die Tortenform füllen, für 25 Minuten backen und vollständig auskühlen lassen.

Den Schlagobers mit der Sahne steif aufschlagen, Mascarpone, Staubzucker, Zitronensaft und gemahlene Vanille dazu geben und gut miteinander vermengen. Den gut ausgekühlten Biskuitboden in die gesäuberte Tortenform legen. Den Biskuitboden mit Marmelade bestreichen, darauf die Creme verteilen. Mit dem oberen Teil der Kardinalschnitte bedecken, diesen mit Staubzucker bestauben und mit den Mandel dekorieren. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.