mein iPhone und ich

Heute gibt es kein Rezept sondern meine Erfahrungen und Gedanken über die/meine Handy Abhängigkeit. Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch ein HTC Handy das seinen Zweck fast für mich erfüllt hat. Etwas langsam war es schon, ein Foto auf Instagram hoch laden erforderte viel Geduld, die Fotos das es machte waren alles andere als zufriedenstellend. Aber gut ich konnte damit Telefonieren und das ist ja eigentlich der Zweck des Gerätes.

Ein neues kaufen wollte ich mir nicht, einfach zu teuer und wenn dann wollte ich was "gscheites" ein iPhone am besten. Also hab ich weiter gewurschtelt mit dem HTC und immer wieder bei meiner Schwester geraunzt. Wie das so ist unter Schwestern kann man sich auch den einen oder anderen Scherz erlauben.

Von meiner lieben Schwester habe ich ein ganz tolles Geschenk zu Weihnachten bekommen. Beim Auspacken war ich schon etwas misstrauisch was sich in der kleinen Schachtel wohl verstecken würde.......tataaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa:


ähmmmmmm ja es war ein Baby iPhone :-(


wie man sieht schwebe ich im siebten Himmel, oder so ähnlich ;-)


Als ich die Schachtel öffnet war mir klar das dort bestimmt kein iPhone drinnen sein würde, naja wir haben drüber gelacht, aber ein klein bisschen hat es mich schon geärgert.......böses kleines Schwesterchen.

In der Zwischenzeit hab ich mir doch ein gebrauchtes iPhone 5s gekauft, ich liebe es sehr........ähm nein ich liebte es sehr. Letzte Woche Donnerstag hat es beschlossen sein Leben zu beenden und das abends um 23 Uhr, echt toll weil das Handy auch gleichzeitig mein Wecker ist. Na echt super, da war ich kurzfristig verzweifelt bis mir eingefallen ist das alte Handy wieder zu aktivieren der mich am nächsten Morgen aufwecken sollte. Einen Adapter für die Sim Karte hatte ich keine, also war ich die ganze Nacht nicht erreichbar, geschlafen hab ich die kurze Nacht schlecht.

Am nächsten Tag borgte ich mir das Ladekabel eines Kollegen aus, es lud sich auf und ich war wieder im Netz und erreichbar. Total happy war ich, nur kurz weil etwas später hat es wieder sein Leben ausgehaucht - kreischhhhhh.

Da ich noch Garantie hatte, habe ich ein neues bekommen, der Weg mit den Apple Support, bis ich das neue Handy in der Hand hatte war etwas holprig, das ist jedoch eine andere Geschichte.

Auf was ich eigentlich hinaus will ist, meine Abhängigkeit. Fast einen ganzen Tag war ich am Handy nicht erreichbar, mit dem Auto unterwegs zu sein ohne Handy ist einfach furchtbar. Was wäre wenn ich einen Unfall gehabt hätte, ich hätte keinen anrufen können, ich weiß keine Nummer mehr auswendig.
Was wäre gewesen wenn meiner Tochter was zugestoßen wäre, keine hätte mich erreichen können. Lauter so dumme Gedanken sind mir in den Kopf geschossen, es klingt krank und irgendwie ist es das auch.

Meine Tochter hab ich lange belächelt weil sie ihres überall, wirklich überall mit nimmt, das ich irgendwann auch so enden würde war für mich unvorstellbar.
Wie war das blos "früher" wie konnte ich ohne Handy leben? Wohin wird das ganze führen, gib es ein Ende? In meiner Freundesrunde sehe ich ähnliches, ganz alleine bin ich mit meiner Abhängigkeit nicht. Wie geht es euch damit, welche Erfahrung macht ihr damit? Würde mich sehr über eure Kommentare dazu freuen.

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche.

Alex

1. Tortenmesse und Tortenwettbewerb mit Peggy Porschen

In meinem vorhergehenden Post habe ich euch schon die Tortenmesse im Palais Niederösterreich und meine Teilnahme am Tortenwettbewerb angekündigt. Die ganze Woche war schon spannend, ich hatte mit etwas zu viel Zeit gelassen mit der Herstellung der Blumen, ich bin ein Mensch der unter Druck am besten Arbeiten kann und die Nacht war daher etwas kurz.

Gut verpackt in einem großen Karton machte ich mich per Taxi auf dem Weg zur Messe. Dort angekommen wurde ich ganz nett begrüßt und mir wurde mein Platz zugewiesen. Dort kam ich dann ins Schwitzen als ich die anderen "Tortenkunstwerke" erblickte, es waren wirklich Kunstwerke. Ich war total überwältigt und wollte mit meinem Törtchen wieder heimfahren......innerlich großes heulllllllennnnn :-(.

Dann dachte ich mir eh schon egal ich bin da und was solls, ohne Grund haben die mich ja nicht auf genommen für den Wettbewerb. Also hab ich begonnen die Torte dekorativ aufzubauen, beim Transport wurde zu meiner Freude nichts beschädigt.

Tataaaa das ist sie, ich bin ganz glücklich dass sie so geworden ist wie ich sie mir vor gestellt hatte.



Ich mag Ranunkeln total gerne, deshalb ist auch die Wahl auf diese Blume gefallen.




Die Blumen sind aus Blütenpaste gemacht, jedes Blatt ist einzeln ausgestochen. Die Ranunkel hat sehr viele Blätter, ich könnt euch sicherlich vorstellen wie viel Arbeitszeit ich in eine Blume investiert habe.


Um den Platz bei der Messe noch zu verschönern, hab ich die Cupcakes dazu gemacht.



So stand die Torte auf der Messe ausgestellt.




Mein ganz großes Highlight war es den Star Peggy Porschen zu treffen, sie war so nett mit Yvi und mir ein Foto zu machen. Bei der Pressekonferenz durfte ich ein bisschen mehr über ihre Person erfahren. Sie ist eine ganz nette und natürliche Person, die man einfach mögen muss.
Eines Ihrer Bücher hab ich mir gekauft, es musste einfach mit. Sie war auch so nett und hat mir eine Widmung rein geschrieben :-).

Auf der Messe waren noch weitere Stars der Backszene,  Marianne Daubner bei ihr habe ich einen Kurs gemacht, dazu gibt es einen eigenen Post demnächst. Einen Kurs bei Heike Darmstädter hab ich leider nicht bekommen, unter anderem war auch die Bloggerin Monika Matzat deren Blog ich gerne lese, Christina Krug ihre Torten sind einfach der Wahnsinn so schön, Jennifer Tomazy die tolle Kurse anbietet, Stefan Loidl, Branchenexperte LIM KommRat Joseph Angelmayer und als Moderator der uns durch die ganze Messe begleitet hat der Foodstylist Saša Asanović.

Ganz perfekt war die Messe nicht organisiert, ist ja auch kein Wunder es war die erste in Österreich und wer konnte mit so einem großen Interesse rechnen, ich finde es trotz allem toll das es so was endlich gegeben hat.

Eine Medaille habe ich nicht bekommen, das macht nichts dabei sein ist alles, das ist mein Motto. Von Jennifer Tomazy hab ich noch Feedback bekommen was ihr an meiner Torte gefallen hat und was ich noch verbessern muss. Es hat mir Spaß gemacht mit zu machen, die beiden Tage waren anstrengend und sehr aufregend.




Auf dem Foto könnte ihr den Prospekt der Tortenmesse sehen, darin stehe ich mit meinem Namen, in der Mitte die Bestätigung der Kurses bei Marianne Daubner und rechts die Urkunde für die Teilnahme beim Wettbewerb.


Perlentorte mit Mascarbone-Ribisel Füllung

Noch zweit Tage dann ist es endlich soweit, es findet diesen Freitag und Samstag die Tortenmesse in Wien statt. Dort werden viele Aussteller ihr neuen Produkte präsentieren und es gibt verschiedene Kurse, einen davon werde ich besuchen.

Das absolute Highlight ist der Tortenwettbewerb an dem ich teilnehmen werde. Seit ich die Bestätigung für die Teilnahme bekommen habe, schwirrten mir 100te Ideen im Kopf herum. Mal dies Mal das, so richtig entscheiden konnte ich mich nicht.

Eine gute Gelegenheit einer meiner Ideen auszuprobieren war der Besuch meines Vaters. Was soll ich euch sagen, ich war gar nicht zufrieden mit dem Ergebnis, die Torte ist schief......warum auch immer keine Ahnung. Die Perlen sind an manchen Stellen nicht regelmäßig, also "a bissal a Pfusch" ;-), aber dem Papa hat sie geschmeckt und das ist auch eine schöne Bestätigung. Jede Perle einzeln aufzukleben, war ein Meisterstück an Geduldsübung, fast meditativ war`s.


Die Perlen kommen sicher nicht auf die Torte, was ich machen werde für den Wettbewerb kann ich euch heute noch nicht verraten. Im nächsten Post gibts dann die Fotos und alle Details zu der Messe. Haltet mir die Daumen dass ich die Jury mit meinem Kunstwerk um schmeiße.
Ich bin dann mal weg in der Küche, die Torte ruft!




Rezept für eine Tortenform vom 24cm:

Zutaten:
2 sehr reife Bananen
2 EL Milch
2 EL Walnüsse oder Mandeln
2 Eier
250g Mehl
180g Staubzucker
125g Butter
1/2 TL gemahlene Vanille
4 EL Kakao ungesüßt
1 Pkt. Backpulver

Zutaten Füllung:
250g Mascarpone
250g Schlagobers
1-2 El Staubzucker
1 Tl gemahlene Vanille
ca. 150g rote Ribisel Marmelade

Zutaten Ganache (am Tag zuvor zubereiten):
250ml Schlagobers
250g Zartbitterkuvertüre klein gehackt

Deko:
Zuckerperlen
Dekoband

Den Schlagobers aufkochen und über die Schokolade gießen, mit einem Kochlöffel sanft miteinander vermischen. In einem kühlen Raum (nicht in den Kühlschrank geben) bis zur Verarbeitung ruhen lassen.

Das Backrohr auf 180C aufheizen.
Die Eier mit dem Zucker und der Butter schaumig rühren. Restliche Zutaten beimengen, sollte der Teig zu fest sein noch etwas Milch dazu geben. Den Teig in die Form füllen und für ca. 40 Minuten backen. Nach dem backen vollständig auskühlen lassen, danach den Kuchen 1x waagrecht auseinander schneiden.

Für die Füllung den Schlagobers aufschlagen, mit Mascapone, gemahlene Vanille und Staubzucker vermischen. Die Creme und die Ribiselmarmelade jeweils in einen Spritzbeutel füllen. Mit der Mascarponecreme auf dem unterem Tortenboden zwei Kreise aufspritzen. Die leeren Kreisen mit der Ribiselmarmelade ausfüllen. Den oberen Tortenboden drauf geben, die Torte mit Ganache einstreichen und mit Fondant überziehen. Mit den Perlen und dem Band die Torte dekorieren, im Kühlschrank bis zum Verzehr aufbewahren.


Warum mag ich Chia Pudding jetzt doch?

Der Weihnachtstrallala ist vorbei und das heißt ich achte wieder mehr auf die schlanke Linie. Chia Samen kannte ich bereits von meiner Schwester, sie hat mir vor einigen Monaten schon mal einen Pudding kosten lassen. Ich fand den damals einfach nur widerlich.. ..so richtig bäh.

Auf der Firmen Weihnachtsfeier gabs als Nachspeise Chia Pudding, ich hab den Kolleginnen sogar noch abgeraten es zu kosten. Geschmeckt hat es keiner so wirklich, neugierig wie ich war dachte ich mir probierst es mal wieder. Na was soll ich euch sagen ich war begeistert, so begeistert das ich am nächsten Tag von meiner Schwester ein kleines Glas Chia Samen geschnorrt hab um es zuhause nochmals zu versuchen.


Momentan esse ich jeden Tage einen Pudding statt Schokolade, den Hüften tut`s sehr gut. Warum er mir jetzt schmeckt kann ich auch nicht sagen, hat wohl damals nicht in meinen Speiseplan gepasst.


Zu Weihnachten hab ich diesen süßen Anhänger von meiner Schwester bekommen, auf dem mein Neffen zu sehen ist. Ist er nicht herzallerliebst der kleine Weihnachtswichtel?


Die Apfel-Zimt-Zucker Mischung und das Rentier hab auch von meiner Schwester bekommen. Das Rentierchen ist viel zu schade zum essen. Das Pflaumenmus das ich schon fast aufgegessen habe, hat mir meine Freundin Ella zu Weihnachten geschenkt. Wir basteln jedes Weihnachten ein Geschenk und versuchen nichts zu kaufen, ich finde das viel besser.


Von mir gabs heuer Teelichter die ich umstickt habe, in den Farben grün und rot. Stricken liebe ich nach wie vor, letztes Jahr gabs Socken zu Weihnachten klick hier. Die Produktion der Socken geht weiter, irgendjemand hat immer Geburtstag und die Freude der Beschenkten ist immer groß.



Rezept für eine größere Portion Chia Pudding:

180ml Mandelmilch
70ml Sojapudding
1 Tl gemahlene Vanille
eventuell 1 Tl Rohrohrzucker
4 El Chia Samen


Alle Zutaten vermischen und ca. 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, oder am besten über Nacht stehen lassen. Ich habe meinen Chia Pudding mit Pflaumenmus und einer Apfel-Zimt-Zucker Mischung gegessen, einfach himmlisch.