Foto und Food Styling Workshop

Wie ihr anhand meiner Post erkennen könnt liebe ich es zu backen und immer wieder neues auszuprobieren. Nur kommt das richtige Fotographieren der Torten, Kuchen und dergleichen immer wieder etwas zu kurz. Um das zu verbessern, holte ich mir professionelle Hilfe in Form eines Food und Styling Workshops bei Florentina von storiesonaplate.

In einer kleinen Gruppe von sechs Teilnehmern gings am frühen Morgen los. Mit dabei waren: Sandra von Kiss the Cook, Marlene von Neni`s Kitchen, Aleks & Luke von I`ll bake love to you und Marie-Christin die derzeit noch keinen Blog hat, jedoch fleißig an der Entstehung arbeitet.
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde gings erstmal mit dem Theoretischen Teil los, besonders haben wir uns mit den verschiedenen Einstellungen der Kamera beschäftigt.

Danach durften wir uns aus all den Köstlichkeiten die Florentina am Vortag für den Workshop gemacht hatte uns, unser erstes "Set" aufbauen. Auch ganz viel Deko stand uns allen zur Verfügung.


Dieses Foto entstand gemeinsam mit Marie-Christin, ich selbst bin ganz verliebt in dieses Foto :-).




Diese Farbkombination mag ich auch besonders gerne, der Petrol farbige Hintergrund sind Holzplatten aus dem Baumarkt die wir mit Farbe angestrichen haben.


Zwischen durch gabs eine kleine Mittagspause, wo wir von Florenina mit Zucchinisuppe versorgt wurden. Als Nachspeise konnten wir endlich ein bisschen von den Köstlichkeiten naschen die wir am Vormittag noch als "Fotomodels" benötigten, dazu Kaffee und ein Tratsch über den vergangenen Vormittag.




Am Schluss des Workshops, analysierten wir die Fotos aller Teilnehmer. Es war sehr spannend Feedback von den anderen Teilnehmer und vor allem von Florentina zu erhalten. Wie man so schön sagt Schönheit liegt im Auge des Betrachters und die Geschmäcker sind verschieden. 





Der Kurs hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich konnte sehr viel neues Wissen mit nachhause nehmen und weitere Blogger kennen lernen.
Das neu gelernte hab ich gleich am nächsten Tag noch mal geübt.





Lego Torte

Meine neue Leidenschaft ist das Experimentieren mit Eiweißspritzglasur. Um damit arbeiten zu können braucht man eine ruhige Hand und Geduld........ich hab beides ;-).  
Das Lego Technic Logo ist aus Eiweißspritzglasur, das ich insgesamt 5x gemacht habe. Entweder waren die Buchstaben zu verwackelt oder die Kontur ist mir gebrochen usw., also lauter Problemchen. 

Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht mit dem Logo, aber ich hatte einfach keine Zeit mehr ein weiteres zu machen. Die Legosteine sind frei mit der Hand aus selbst eingefärbtem Fondant modelliert. Wie sagt man so schön "Übung macht den Meister" :-). Das heißt ich werde euch mit noch ganz vielen Rezepten und Bildern meiner Werke versorgen :-).






Rezept für eine Torte von 18cm:

Zutaten Teig:
200g Staubzucker
1 Tl gemahlene Vanille
160g Mehl
2 Tl Backpulver
8 Eier
250g gemahlene Haselnüsse
ca. 1/8l Milch
1 Prise Salz

Schokoladencreme (am Tag zuvor zubereiten) :
150g Soyatoo Reis Schlagcreme
1 El Staubzucker
1 El Sahnesteif
60g Zartbitterkuvertüre
1 Prise Salz
1 Tl gemahlene Vanille

Beerenmus (am Tag zuvor zubereiten):
125g Beerenmischung frisch oder tiefgefroren
2 El Staubzucker
1 El Maizena + 1 El Wasser vermischen

Ganache:
125ml Schlagobers
150g Zartbitterkuvertüre


Zuerst die Schokocreme herstellen und das geht so: die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen, die Reis Schlagcreme aufschlagen, die Sahnesteif dazu geben. Nach dem Aufschlagen der Reis Schlagcreme, den Staubzucker und die geschmolzene Zartbitterkuvertüre, Prise Salz und gemahlene Vanille mit der Reis Schlagcreme vermischen und bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank fest werden lassen.

Ich habe für das Himbeermus gefrorene Himbeeren verwendet. Die Himbeeren in einen Topf erwärmen, die Maizena Mischung und den Staubzucker dazu geben und einmal sprudelnd aufkochen lassen. Im Kühlschrank über die Nacht eindicken lassen.

Als nächstes die Ganache herstellen, die Zartbitterkuvertüre klein hacken. Den Schlagobers in einem Topf erhitzen und über die gehackte Zartbitterkuvertüre gießen. Mit einen Löffel zügig miteinander vermischen, bis zur Verarbeitung an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) aufbewahren.

Das Backrohr auf 180C aufheizen, die Backform mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Die Eier trennen und das Eiklar steif aufschlagen. Danach die Eier mit dem Staubzucker cremig aufschlagen, Nüsse, Milch, gemahlene Vanille, Mehl und Backpulver dazu mischen. Am Schluss den steif aufgeschlagenen Eischnee unterheben. Den Teig in die Form füllen und für ca. 45 Minuten backen, für die Weiterverarbeitung komplett auskühlen lassen.

Den beim Backen entstandenen Kuchenhügel weg schneiden, und zu Cakepops klick hier weiter verarbeiten.

Die Torte einmal waagrecht auseinander schneiden. Die Schokocreme in einen Spritzbeutel mit großer Tülle einfüllen, einen Kreis mit der Creme auf den unteren Tortenboden auf spritzen. In der Mitte das Himbeermus geben, den zweiten Biskuitboden drauf legen und etwas andrücken.
Die Torte mit der Ganache bestreichen und mit Fondant eindecken und Deko verzieren.


Eishockeytorte

Der Winter ist fast vorbei, jeder wünscht sich schon den Frühling herbei, doch möchte ich euch diese Eishockeytorte nicht vorenthalten. Das Modellieren des Tores war gar nicht so einfach, da musste ich etwas herum experimentieren bis es gepasst hat. Die blau/rote Markierung vor dem Tor habe ich mit Gelfarben aufgemalt.

Damit das Eis etwas Struktur erhält um auszusehen wie von Eislaufschuhen zerkratztes Eis, habe ich mit dem Messer kleine Ritze ins Fondant geritzt. Das weiße Fondant habe ich mit Perlmutt Puder abgepudert, das nun wie Eis glitzert, das sieht man am Foto leider nicht so gut. In der Torte versteckt sich eine Sachertortemasse mit selbst gemachter Marillenmarmelade......lecker :-).





Das Original Rezept des Teiges findet ihr hier. Den beim Backen entstandenen Kuchenhügel weg schneiden, und zu Cakepops klick hier weiter verarbeiten.
Die Torte ist mit Marmelade gefüllt und mit Ganache eingestrichen, mit Fondant eingedeckt und mit der Deko verziert.

Restl Verwertung: veganes Schichtdessert + vegane Cakepops

Seit vielen Jahren backe ich mit Begeisterung, immer wieder entdecke ich was neues dass ich ausprobieren kann. In letzter Zeit stehe ich total auf Cakepops, an liebsten in der Sachertorte Version......so lecker.
Wie bei den meisten Torten entsteht beim Backen ein "gupf" den ich weg schneiden muss. Weil es so schade ist die Reste des Kuchens weg zu schmeißen verwende ich diesen Kuchen für ein Schichtdessert und/oder Cakepops.

Für das Schichtdessert lasse ich mir etwas Creme und Himbeeren über, das Rezept für den Kuchen findet ihr hier. Den übrig gebliebenen Kuchen zerbröseln und schichtweise abwechselnd mit Creme und Himbeeren in kleine Gläser füllen.


Eine alternative zum Schichtdessert und eindeutig meine Lieblinge sind die Cakepops. Dazu den übrig gebliebenen Kuchen zerbröseln und Marmelade dazu geben. Am besten erst mit ein-zwei Löffeln Marmelade beginnen, diese unter den Kuchen kneten. Wenn die Kuchenmaße zu trocken ist noch Marmelade dazu geben.


Aus der Kuchenmaße Kugeln a`30g formen und für ca. 30 Minuten in den Tiefkühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre schmelzen. Die Kugeln aus dem Tiefkühlschrank nehmen, die Stiele in die Kugeln stecken und die Kugel rasch in die Kuvertüre tunken. Nach Belieben mit Eisweisspritzglasur, Zuckerperlen und/oder Fondant verzieren.

Solltest du keine Lust haben gleich die Cakepops zu fertig zu machen, einfach die Kugeln im Tiefkühlschrank gefrieren lassen und bei der passenden Gelegenheit ca. 45 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Tiefkühlschrank nehmen. Ich lasse mir immer ein paar im Tiefkühlschrank, wenn ich kurzfristig Besuch bekomme und was süßes anbieten möchte kann ich schnell was Tolles zaubern.